Schreibworkshop  Teil 1,   der 2. Klasse der Grundschule "Wir"

   11.6.15   

 Heute war ich von den Kindern einer Schulklasse eingeladen, ihnen in der Bibliothek etwas übers Geschichten schreiben zu erzählen. Die Klasse machte einen Wandertag zum Thema Buch. (von den Schülern gewünscht) Sie waren schon im Stadtarchiv und in einer Buchhandlung.
 In der Bibliothek eröffnete den Nachmittag Swetlana Neumann ( meine Verlegerin). Sie stellte ihr Buch „Paule Marienkäfer“ vor und sagte etwas zur Buchwerdung einer Geschichte. Dann lasen die Lehrerin und eine Mutter meine Geschichte „Wie der Osterhase einmal Weihnachten rettete oder warum es Halloween gibt“ als WELTURVORLESUNG. Ich erklärte anschließend, wie ich eine Geschichte schreibe, was wichtig ist, den Aufbau, was eine Geschichte spannend macht u.s.w.. Leider war nicht mehr genug Zeit mit den Kindern das Gerüst einer Geschichte zu erfinden. Ich war begeistert von den Schülern, aufmerksam und helle Köpfe, alle haben erfasst was ich in meiner Geschichte zu sagen habe. Echt toll. Es war ja das erste Mal, dass ich beobachten konnte, wie eine meiner Geschichten bei den Kindern ankommt. Der Tag war  bestens vorbereitet z.B. gab es Kuchen und  für jedes Kind, zum Abschluss, meine Geschichte „Das Olf stinkt nicht mehr“ als kleines Büchlein,( die Eltern haben sie drucken lassen) in das jedes Kind ein Autogramm haben wollte. Auch für mich gab es ein Büchlein, eine Dankeschön Karte von den Kindern, ein tolles Notizbuch und ein Johannisbeere Sträuchlein (damit ich beim ernten immer an den Tag denke) Wahnsinn. Es ist wunderbar, dass es Lehrer und Eltern gibt, die solche Sachen auf die Beine stellen. Nun hoffe ich, wir können das versäumte, zu einem späteren Zeitpunkt, nachholen und es entsteht doch noch eine Geschichte von, mit, für die Kinder.

Schreibworkshop  Teil 2 

17.6.15

Huch, ich bin eine Wandzeitung! Vor dem Klassenzimmer der 2. Klasse der „Wir“ Grundschule hängt diese Wandzeitung. Heute haben wir zusammen mit den Kindern Gerüste für 2 Geschichten erarbeitet. Zur Einstimmung las Steffi (Mutter eines Kindes der Klasse ) meine Geschichte „Jonathan das kleine Segelboot“ und ich wiederholte mit den Kinder, an Textbeispielen, den Aufbau einer Geschichte. Danach wurden Ideen gesammelt und von Steffi ins Tafelbild eingetragen. Jede Menge Ideen, richtig tolle, fantastische, skurrile und witzige. Besonders aus einem Mädchen sprudelte es heraus, wie ein Wasserfall. Dann fingen die Kinder an ihre Geschichte aufzuschreiben, entweder über ein hornloses Einhorn/ doppelhorniges oder über einen Jungen der nur einen Arm hat. (Ideen der Kinder) Wenn ihre Geschichten geschrieben sind, möchte ich gern dabei sein wenn diese vorgelesen werden. Ich bin sehr gespannt. Es war eine tolle Zeit, die Kinder sind klasse. Danke das es solche Schulen und Lehrer, Eltern und Kinder gibt.

1. Vorleseabend in der Havelschule im Dez. 2017

Zu Beginn erklärte ich den Schülern anschaulich, was alles geschieht bis sie ein Buch in den Händen halten können.
Die Schüler wurden dann in altersgerechte Gruppen geteilt, jeder Gruppe wurde eine geeignete Geschichte vorgelesen.
Zusammen mit einer Lehrerin las ich, einer Gruppe Schülern meine Geschichte "Johnatan das kleine Segelboot" vor, die ich im Vorfeld gekürzt und vereinfacht habe. Währenddessen zeigte ich die Illustrationen der Geschichte. Danach bastelten wir gemeinsam kleine Johnatane. Zu diesem Zweck erstellte ich einen Bastelbogen. Alle Kinder waren eifrig bei der Sache und es entstanden viele bunte kleine Segelboote. Zum Dank erhielt ich ein Schwein aus Ton, das Schüler für mich modelliert hatten, in dem Wissen das ich Schweine liebe. Es hat viel Spaß gemacht. Ich hoffe es wird noch viele Vorleseabende geben und vielleicht werde ich mal wieder zu einem eingeladen.